Lange ist es her....lange waren keine Veranstaltungen möglich, darum haben wir uns auf die viele Arbeit hinter den Kulissen beschränkt.

5G ist nun bei uns voll angekommen.... die IG Mobilfunk mit Mass St.Gallen und viele Organisationen landauf- landab sind in den letzten Jahren nicht untätig geblieben; insbesondere wird die fragwürdige Art, wie 5G an allen Grenzwertbeschränkungen vorbei - mit wesentlich stärkerer Strahlenbelastung für uns alle eingeführt wird, auf dem Rechtsweg bestritten.

Am 6.7.22 findet im Waaghaus St. Gallen um 19:30 nun die erste Veranstaltung statt, die auf die ungelösten Probleme der Mobilfunkstrahlung eingehen wird:

 

5G - Eine Standortbestimmung

 

Es sprechen zu Ihnen an diesem Abend:

Urs Raschle, Elektrobiologe und Messtechniker, Degersheim, über die gesundheitlichen Auswirkungen und die Technologien

und

Hansueli Stettler, Bauökologe, von der IG Mobilfunk mit Mass St.Gallen, über die laufenden Gerichtsverfahren aus unserer Region und die Haltung der Behörden

Wir werden versuchen, individuelle und kollektive Wege aus dieser umweltbelastenden Situation aufzuzeigen.

Mit Diskussion, Schluss der Veranstaltung 21.30...22.00

 

IG Mobilfunk mit Mass, St.Gallen

Lindenstrasse 132

9016 St.Gallen

071 244 5 3 33

Spendenkonto:  SG KB CH25 0078 1616 0951 6200 0

https://www.mobilfunk-stgallen.ch/

https://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/einleitung

https://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/unfallanalysen

Geschichte einer öffentlichen Veranstaltung zur aktuell wohl wichtigsten Frage: 5G

  • Nach der Besprechung im Februar 2019 kam von der Stadt nach einiger Zeit eine Mitteilung, das man eine grosse Veranstaltung plane, mit Einbezug von Stefan Dongus von der Berenis und Vertretern der Industrie.
  • ich machte mich erfolglos auf die Suche nach einer ärztlichen Besetzung des Podiums
  • nachdem die Grünen einige Wahlveranstaltungen (5-G Grandios oder gefährlich?) angekündigt hatten, wurde die bereits terminierte Veranstaltung abgesagt: das sei politisch zu heikel.
  • Auf Nachfrage - auch nachdem sich erwiesen hatte, dass die inhaltliche Auseinandersetzung der Grünen mit den sozialen und medizinischen Dimensionen des Themas eher dürftig blieben, wurde ein Termin nach den Sommerferien genannt - dann bald auf Ende November verschoben.
  • Die Rolle des Präsidenten der IG Mobilfunk mit Mass wäre im August noch gewesen, bei einer Podiumsdiskussion Argumente der Gegnerschaft zu vertreten. Was man wissen muss:
  • Seit dem Herbst überrollen die Bewilligungsgesuche der Betreiber und im Gegenzug die sozial breit verankerte Bekämpfungsmaschinerie des Vereins Schutz vor Strahlung die Behörden der Schweiz, die sich in noch nie dagewesenem Mass öffentlicher Kritik an ihrem Tun ausgesetzt sahen.

Weiterlesen: 5G in St. Gallen - Infoveranstaltung 25.11.2019

Krebsliga ist liiert mit Mobilfunkbranche

Es gibt ein Sponsoring mit Naturalien, Gratisdienstleistungen, zur Verfügung-Stellung von Infrastruktur und Arbeitskraft – nichts anderes ist die von „Orange“ betriebene Telefonzentrale für die beschriebene Spendenaktion der Krebliga. Inhaltlich gehen die Intimitäten viel weiter: im Bereich Auswirkung von Mobilfunkstrahlung werden Forschungsbeiträge in Millionenhöhe von der Forschungsstiftung Mobilkommunikation finanziert - wie unabhängig diese Forschung sein kann, braucht man wohl nicht weiter zu erläutern. Andererseits arbeitet die Krebsliga Schweiz mit verschiedenen anderen Organisationen zusammen, die ihrerseits wieder Forschung betreiben, welche teilweise ebenso finanziert werden muss.

Die Krebsliga Schweiz ist vor allem aber Mitglied der Forschungsstiftung Mobilkommunikation, aus welchem Grund auch immer. In dieser Zusammenarbeit werden immer wieder gemeinsame Pressemitteilungen von der Forschungsstiftung Mobilkommunikation und der schweizerischen Krebsliga herausgegeben. Interessanterweise ist dies oft dann der Fall, wenn es darum geht, Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Einwirkungen zu verharmlosen, wie das eben zitierte Beispiel der aktuellen WHO-Mahnung zu möglichen Schäden aufzeigt.

In den vielen Jahren ihrer Existenz hat die Krebsliga das Thema Krebs äusserst erfolgreich bewirtschaftet. Trotzdem hat sie es bis heute nicht fertig gebracht, ein nationales Krebsregister zu realisieren. Erst ein solches Register, welches vergleichsweise günstig zu führen wäre, könnte harte Fakten über Erfolg und Misserfolg aller Bemühungen zur Krebsbekämpfung liefern.

28.6.2011

Stellungnahme zur Aussage des Mediensprechers der Schweizerischen Krebsliga

Leserbrief zum Tagblatt vom 24.6.2011

Hansueli Stettler, IG Mobilfunk mit Mass St.Gallen

 

Nachtrag 29.6.2021:  seit April 2021 ist die Studie Mevissen/Schürmann nun publiziert, die die Wirkungsweise gepulster Strahlung bei der Entstehung von Krebs und anderen Zivilisationskrankheiten beschreibt. Sie ist für die Gesundheit der Bevölkerung wohl wichtigste medizinische Studie der Schweiz der letzten 10 Jahre. Die Krebsliga und das Bundesamt für Gesundheit haben bisher darüber nicht informiert.

 

Das Schweizer Radio bemühte sich im April 2021 erstmals um eine vertiefte Berichterstattung zu den wiederholten Vorwürfen an Martin Röösli - ihm werden Voreingenommenheit und Interessenskonflikte bei der Beurteilung von Forschungsarbeiten zur Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung vorgehalten.

Süffiger Titel: Attacke auf den Mobilfunkpapst

Die zweiteilige Sendung war ein exemplarisches Beispiel für eine gleichermassen voreingenommene und darum einseitige und irreführende Berichterstattung zu einem der aktuell umstrittensten gesundheitlichen Themen.

Lesen Sie hier die Stellungnahme von Hansueli Stettler, eingereicht nach der ersten Sendung. Sie führte wie zu erwarten war, zu keinerlei qualitativer Verbesserung der folgenden Sendung; Publikumsreaktionen werden bei SRF offensichtlich nur als Stimmungsbilder entgegengenommen - und gelangen kaum an die Chefredaktion.

Weiterlesen: "kopfvoran" in den Sumpf: drs - homestory statt Information 

Die Beratunsgruppe für Nichtionisierende Strahlung ist eine in Gesundheitsfragen wichtige Kommission, die vom Bund bestellt wird,  Sie kam Ende 2019 massiv unter Druck. Internationale Forscher verlangten den Rücktritt von Prof. Martin Röösli und eine Neuaufstellung des Gremiums - nur noch mit Beratern und Forschern ohne Interessenskonflikte.

Weiterlesen: Selektionsweise der BERENIS

Die Welt ist nicht nur durch das Fliegen klein geworden, auch durch die zentrale Auswertung immenser Datenmengen wird alles überschaubar. Seit grosse Rechenleistungen ein immer dichteres Netz der Daten auswerten können, ist eine nie dagewesene Transparenz entstanden. Transparenz allerdings nicht für die Handybesitzer, die einzelnen Datengeber, sondern für die Datensammler - und Datendealer. Solche Datendealer sind die Besitzer der ganzen Maschinerie, also der Funknetze und der Rechner: die Mobilfunknetzbetreiber. Die Daten stammen dabei überwiegend von handys, die durch verschiedene apps ausgehorcht werden. In einem interessanten Beitrag in der BR Mediathek wird gezeigt, vie solche apps auch Gesprächsinhalte in einem Raum via Mikrophon aufnehmen auswerten können. Oder die eingebauten und kaum deaktivierbaren Bewegungssensoren sich mit den  Alltagsabläufen der Nutzer vernetzen - und gezielt Werbegeld generieren können.

Natürlich geht das noch viel weiter, es werden diesem Geschäftsmodell ja keine Grenzen gesetzt.

Das Geschäftsmodell vieler Betreiber von Funknetzen verlagert sich auch kontinuierlich dazu, den Leuten ebenfalls "content" zu liefern - und dabei wie selbstverständlich zu rundum "Daten-Saugern" zu werden. Lukrativ, dieses Spezialwissen über die Interessen der Nutzer zu haben. Sie werden vorläufig noch konkurrenziert von den ehemaligen Presse-Häusern, die sich heute aber zunehmend ebenso schwergewichtig als content-manager für mobile Geräte sehen.

Unter dem Deckmantel von höherer Sicherheit werden auch weltweit Kontrollsysteme eingeführt, die selber nicht unter demokratischer Kontrolle stehen.

China geht hier seit langem voran und wird mit 5G die ultimative Identifikation aller Menschen durch Gesichtserkennung umsetzen können. Die dazu notwendige äusserst hohe Datenmenge, die von den in der Welt frei zirkulierenden Menschen abgesaugt wird,  lässt sich auf ihrem dem Weg vom persönlichen Handy zum Kontrollsystem nur mit einer viel leistungsfähigeren Transport-Technologie mit den immer leistungsfähigeren Rechenzentren zusammenbringen - das ist aktuell 5G, und wie uns die Swisscom bereits im März 2021 in Prospekten ankündigte: 6G.

Die hochleistungsfähige Funkverbindung ist somit die "erste Meile" , (faktisch noch die ersten 200-500m) des Datenwegs. Sie erst macht es möglich und interessant, dass mit "billigen" kollektiven abgerufenen Inhalten (wie beispielsweise gestreamten Fussballspielen oder Konzerten) eine Vielzahl von individuellen Daten gesammelt werden kann.

Je mehr Daten ein System verarbeiten kann, desto besser wird der Verkaufspreis für den Datenverwerter...

update 22.4.2021, 14.2.22,  hs

 

Was vielen Mitmenschen ein Bauchgefühl, vielen Umweltbewegten eine steigende Gewissheit und den unabhängigen Wissenschaftern längst bekannt war, haben nun zwei Forscher aus dem Umfeld der BERENIS, der Beratungsgruppe des Bundes,  bestätigt: Elektromagnetische Felder sind ursächlich beteiligt an der Entstehung von Krebs. Nachdem der Bund wegen der Rolle der BERENIS und seines Hauptverantwortlichen Prof. M. Röösli unter Druck geraten war, wurde in einer nachträglichen Aufarbeitung vieler bisher ausgeblendeter Studien Klarheit geschaffen:

Meike Mevissen und David Schürmann legten im Januar 2021 eine umfassende Analyse vor, die auf der Nachbearbeitung von über 220 Studien der jüngsten Vergangenheit beruht. Studien, die von der BERENIS in all den Jahren unter den Teppich gekehrt wurden. Als Reaktion auf die Proteste im Januar 2020 von vielen Industrie-unabhängigen Forschern aus der ganzen Welt musste die Gruppe BERENIS nun von der bisher gebetsmühlenartig repetierten Haltung, es gebe erst "einzelne Hinweise"  "wir wissen zuwenig" und: "wir müssen weiterforschen" Abschied nehmen.

Die Resultate dieser Querschnittsanalyse zeigen nun auf sehr differenzierte Weise die Mechanismen auf, wie gepulste Funkstrahlung auf unseren Organismus einwirkt.

Wie längst und - von der Mobilfunkindustrie unabhängiger Forschung - mehrfach belegt, schadet gepulste Strahlung moderner Kommunikationstechnik der Gesundheit auf vielfältige Weise. Sie schadet auch gesundheitlich vorbelasteten Menschen stärker als nicht vorbelasteten.

Mit überzeugender Argumentationstiefe werden die Zusammenhänge von Mobilfunkstrahlung mit den wichtigsten zivilisatorischen Krankheiten wie Krebs, ALS, neurologische Störungen, Verhaltensstörungen, Wahrnehmungsstörungen....erklärt. Im Zentrum steht häufig die Bildung von ROS (Freien Radikalen) durch oxidativen Zellstress.

Im Vergleich von 223 neueren Studien werden die durch Funkstrahlung im Körper und in den Zellen von Lebewesen bewirkten Abläufe detailliert bezeichnet und erklärt.  Es wird auch die Kausalität von Strahlungseinfluss und körperlicher Schädigung mehrfach und hinreichend belegt; ebenso die Wirkung auf unser Immunsystem, was aktuell eine der wesentlichsten Erkenntnisse der Epidemiologie sein müsste.

Die meisten dieser Effekte treten bereits bei Einwirkungen innerhalb der geltenden Grenzwerte auf:

„Diese Beobachtungen wurden gemacht mit einer Vielzahl von Zelltypen, Expositionszeiten und Dosen (SAR oder Feldstärken) innerhalb der Bereiche der gesetzlichen Grenzwerte und Empfehlungen“.

Der schädigende Wirkmechanismus ist in dieser Studie auf vielfältige Weise beschrieben.

Es besteht somit kein ernstzunehmender Zweifel mehr, dass die bestehenden Grenzwerte vor körperlichen Schädigungen nicht schützen.

Es dürfen somit gemäss den geltenden Gesetzen (Vorsorgeprinzip) keine weiteren Sende-Anlagen bewilligt werden und Strahlung der bisherigen Anlagen müsste so schnell als möglich auf ein gesundheitsverträgliches Mass zurückgefahren werden.

Hierbei darf keine Rücksicht auf die allgemein verbreiteten Konsumgewohnheiten genommen werden, da neben der Selbstgefährdung durch die Mobilfunkstrahlung eigener Geräte auch eine eindeutige Abhängigkeit von Nutzung und allgemeiner Belastung besteht - je mehr Nutzung, je datenintensivere Nutzung, desto höher die Belastung der unmittelbaren, aber auch der weiteren Umgebung.  Eine Belastung, welche wie nun belegt ausreicht, eine Vielzahl von unbeteiligten Dritten zu schädigen.

Eine Leistungsreduktion der Sendeanlagen um einen nennenswerten Faktor ist so schnell wie möglich vorzunehmen. Ebenso muss von den viel zu billigen flat-rates Abschied genommen werden, die Tarife für Datenkonsum müssen die Schädigungswirkung so rasch als möglich einpreisen.

Bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse bezüglich wissenschaftlich anerkannter tieferer Schwellenwerte zur Schädigung ist auch ein weiterer Ausbau des Mobilfunknetzes nicht  zu verantworten.  Die Anwendung der leistungstärkeren, adaptiven Antennen mit ihrer grösseren Strahlenzahl, die einen Körper treffen können, muss unterbunden werden.

Zum PDF
Vom Menschen erzeugte elektromagnetische Felder und oxidativer Stress- Biologische Effekte und Konsequenzen für die Gesundheit

Die Pandemie, die nun um die Welt geht, stammte ursprünglich aus China, Wuhan. Dort wurde die 5G-Technologie als eines der ersten grossangelegten Roll-out-Manövers für die von den meisten Armeen der Welt besuchten Militärfestspiele (Oktober 2019) eingeführt. Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP schreibt dazu: „Man kann zwar mit Sicherheit ausschließen, dass das Corona-Virus durch den Funk entstanden ist. Aber es ist erwiesen, dass die Verbreitung von Viren durch Funkstrahlung gefördert wird. Besonders 5G ist ein Brandbeschleuniger der Pandemie.“ (Webseite K. Buchners)

Weiterlesen: 5G, die Entwicklung von Viren - und home-schooling, home-office

Alexander Lerchl's unerreichbares Ziel:   das IARC RF-Panel

und die Chance, dort über die Verbindung zwischen RF und Krebs abzustimmen.... wegen seiner Verbindungen zur Industrie disqualifiziert.

Louis Slezin, Microwave News. 16.2.2021

Mit freundlicher Genehmigung übersetzt und publiziert, Hansueli Stettler

https://microwavenews.com/news-center/lerchl%E2%80%99s-unattainable-prize

Alexander Lerchl wollte einen Platz am Tisch und er wollte ihn unbedingt. Es war 2010 und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) richtete eine Arbeitsgruppe ein, um die Krebsrisiken von HF-Strahlung zu bewerten. Das Treffen sollte ein wegweisendes Ereignis mit großen langfristigen Auswirkungen für die Mobilfunkindustrie werden.

Wie sich herausstellte, stimmte die Arbeitsgruppe im Mai 2011 mit großer Mehrheit für die Einstufung von Hochfrequenz, einschließlich Handystrahlung, als mögliches Karzinogen für den Menschen. Aber dieses Ergebnis war noch lange nicht sicher, bevor die 30 Mitglieder aus 14 Ländern acht Tage lang in der IARC-Zentrale in Lyon, Frankreich, berieten.

Weiterlesen: Krebs und Mobilfunk – die Geschichte des Krebsleugners Alexander Lerchl

stop5g protesttag logoAm Samstag, 25.Januar 2020 fand schweizweit der Internationale Protesttag gegen die Einführung der neuen Mobilfunktechnologie 5G statt.

In den meisten Schweizer Städten wurden dazu Veranstaltungen und Umzüge durchgeführt – so auch in St.Gallen!
Schweizweite Koordination durch den Verein Schutz vor Strahlung:    https://schutz-vor-strahlung.ch.


Youtube

Weiterlesen: Protesttag gegen die Einführung von 5G, Rückblick

Wie die NZZ schreibt, ist der Termin für den Erlass der sogenannten Vollzugshilfen zur Beurteilung von 5G-Antennen auf unbestimmte Zeit veschoben worden. Das bedeutet konkret, dass sich die vielen bisher bewillgten Sender sämltiche ausserhalb des gesetzlichen Rahmens bewegen, weil die Abnahmemessung gar nicht möglich ist - auch nicht um nur wenige Tage verzögert. Im Texttitel wird dem Bund die Schuld für die Verzögerung der Einführung für 5G zugeschoben.

Fakt ist eher, dass die Erteilung der Konzessionen unter diesen Bedingungen gar nicht hätte stattfinden dürfen. Lesen Sie selbst:

Weiterlesen: Keine Messmethoden – auf unsehbare Zeit.

Am Samstag, 25.Januar 2020 findet schweizweit der Internationale Protesttag gegen die Einführung der neuen Mobilfunktechnologie 5G statt.

In den meisten Schweizer Städten werden dazu Veranstaltungen und Umzüge durchgeführt – so auch in St.Gallen!
Schweizweite Koordination durch den Verein Schutz vor Strahlung:    https://schutz-vor-strahlung.ch.

Programm St.Gallen:

1. Platzkundgebung auf dem Blumenmarkt ab 14.00  .... bis 17.00

  • Informationen über den aktuellen Stand der Protestaktionen und die Einsprachewelle gegen 5G
  • Information über die Demarche vom 7. Januar  von 22 massgeblichen industrieunabhängigen Forschern an den Bundesrat (Dokument hier)
  • Die Forderung der Forscher ist deutlich: das bisherige System der Gruppe Berenis und von Prof. Martin Röösli ist voreingenommen und führt zu gravierenden Verzerrungen bei der Beurteilung der Gefahren von Mobilfunktechnologien.

anschliessend

2. Umzug ab 14.30 via die folgenden Strassen / Stationen:

Route

  • Vadiandenkmal / kurze Erläuterungen zur Belastung im Stadtzentrum
  • Multergasse,
  • Vadianstrasse / kurze Erläuterungen vor Umweltfachstelle Vadianstrasse 6/8, zur Rolle der Behörden
  • Vadianstrasse  bis Neumarkt
  • Bahnhofplatz - Gaiserbahnhof / kurze Erläuterungen zur Rolle der SBB bei 5G
  • Unterführung West zur Fachhochschule / kurze Erläuterung zum Thema «Funkloch»
  • Lokremise / kurze Erläuterungen zu Herzrythmusstörungen und Hot-spots
  • Villa Wiesental / Douglasie Rosenbergstrasse / kurze Erläuterungen zu Baumschädigungen
  • Rosenbergstrasse/ kurze Erläuterungen zu Unfällen mit Elektrosmog als Auslöser
  • via Trottoir zum Blumenbergplatz und Blumenmarkt

3. Ende des Umzugs ca. 15.45

Blumenmarkt, Abschlussveranstaltung

4. Schluss des Anlasses: ca. 17:00

Anlässlich der Veranstaltung werden auch Unterschriften für die zwei aktuellen Mobilfunkinitiativen gesammelt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie für diese Veranstaltung Ihre Freunde mobilisieren – und natürlich auch selber mit einem Plakat... vorbeikommen!

Die Gemeinde Glarus-Nord wird nur eine von 3 ersuchten 5G-Antennen bewilligen und vorerst abwarten:  bis zum definitiven Urteil über diesen Antennestandort, den vermutlich erst das Bundesgericht fällen wird, kann es länger dauern. So wollen die Behörden abwarten und mögliche Leerläufe verhindern, weil der Widerstand gegen neue Antennen so gross geworden sei. Dies meldet das Regionaljournal Ostschweiz am 7.2.2019 (Minute 3)

Weiterlesen: Glarus-Nord führt Teilmoratorium ein

In der Schweiz wurde - wie überall auf der Welt - Mobilfunk für die Massen Ende der 80er Jahre eingeführt. Und wie überall in der Welt wurde darauf verzichtet, vorher gründliche Abklärungen zu möglichen Gesundheitsschäden vorzunehmen. Prof. Nils Kuster, der die Apparaturen zur grossen NTP-Studie kalibrierte, sagte im "Beobachter", die Schweizer Behörden und die Mobilfunkindustrie hätten vor Längerem beschlossen, dass Strahlung kein Risiko darstellt.

Nicht abreissende Proteste aus Umweltkreisen, aus der Medizin und von Konsumentenorganisationen führten allerdings bald zu einer Legitimationskrise der Funkindustrie. Man versuchte, dem Dauerthema zu möglichen Schädigungen für Mensch und Umwelt wissenschaftlich unterstützt zu begegnen. Eine eigene Grundlage mit schweizer Qualitätsarbeit sollte zeigen, was die Wissenschaft dazu bereits belegt hatte. Und natürlich auch: nicht belegen konnte. Dafür brauchte man einen verlässlichen Partner, dem man die Führung einer wissenschaftlichen Datenbank anvertrauen konnte. Der sicherstellen sollte, dass das obige Dogma nicht ins Wanken komme.

Dafür wurde Martin Röösli gefunden, ursrprünglich ein Primarlehrer, dann in Epidemiologie weitergebildet. Er hat 2001 eine Dissertation vorgelegt, die 2023 vom Plagiatsforscher S.Weber in Wien begutachtet wurde. Dieser kam zum Schluss, dass weite Teile davon - nämlich 3 von 5 Kapiteln - keine eigene Leistung Rööslis waren, sondern Beiträge anderer Forscher. Es wurde zudem eine grössere Zahl von Plagiatsfragmenten nachgewiesen, im empirischen Teil seien mehrfach gewagte, nicht von den Daten gestützte Folgerungen sowie epidemiologisch und methodisch verzerrende Methodiken angewendet worden. Das Gutachten ist hier eingestellt.

Röösli bekam somit den Auftrag, am Tropeninstitut der Uni Basel, einer sehr stark von Industriesponsoring abhängigen Universität, die Datenbank zu elektromagnetischer Strahlung (ELMAR) aufzubauen. Für seine Anstellung war wohl nicht zuletzt sein Interesse an Nocebo-Forschung und eingebildeten Krankheiten massgeblich, wie der Tagesanzeiger 2019 schreibt. In der Datenbank ELMAR wurden beim Start 2003 etwa 200 Studien evaluiert.

Weiterlesen: Schädigungen und Verschleierung -  ein Mann schreibt Geschichte

In der Woche nach der städtischen "Infoveranstaltung" zu 5G wurden bereits - ohne Information der Öffentlichkeit - zu den damals mit Bagatelländerungs-Bewilligungen eingeführten Sendern auf dem "Leopard" und der Moosbruggstrasse 4 weiter 5G-Sender in Betrieb genommen, so im Oberzil, an der Langgasse im Bruggwaldquartier, in St.Georgen

Drei Wochen später wird ersichtlich, dass diese Einführung durch die Hintertür System hat, wurden doch bis zum 15. 12.19 eine grosse Zahl von Masten aufgerüstet - für eine Technologie, von der man bisher nur den Zweck besserer Überwachung und besserer Datenausbeutung kennt.

Stand 5G St.Gallen 15.12.19

Dabei könnte es sich um sogenannte fake-5G-Installationen handeln, d.h. die bisherigen 4G-Sender werden so umprogrammiert, dass sie 5G-Signale (5G-wide) aussenden.

Der Verein Schutz vor Strahlung hat diese Pseudoinstallation angeprangert, weil so die legitimen Möglichkeiten, Einsprache zu erheben, unterwandert werden:

"Die fake 5G-Antennen benötigen weder eine Baugesuch noch eine Bagatelländerung. Für die Anwohner ändert sich vorerst nichts, die Strahlenbelastung bleibt gleich. Die Mobilfunkbetreiber rüsteten in der Vergangenheit mehrfach Antennen auf, ohne zuvor eine Bewilligung einzuholen. Erst die Anwohner meldeten den Behörden die Aufrüstung, als auf der Funksenderkarte ein grüner Punkt aufgetaucht ist. In Zukunft besteht die Gefahr, dass Aufrüstungen unbemerkt geschehen können und sowohl Anwohner als auch Behörden vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Daher fordern wir das BAKOM auf, auf der Funksenderkarte transparent zwischen den 5G-wide und 5G-fast-Sender zu unterscheiden"

Das Vorgehen zeigt überdeutlich, mit welchen Methoden im Mobilfunkwesen operiert wird.

Peter Schlegel, ein Elektroingenieur, der sich seit Jahrzehnten gegen Elektrosmog engagiert, hat dazu einen Bericht geschrieben, der die Abläufe zur Einführung von 5G gut analysiert.

Memo 14.2.19 Gespräch mit Fachstelle Umwelt, Energie St. Gallen

  • Andere Technologie als alles Bisherige
  • Andere Ausbreitungsmechanismen
  • Digitale Dividende: UKW hatte andere Belastung an definierten Orten, der Durchsatz mit 5G ist nicht vergleichbar
  • Swisscom. 15.000 neue Standorte schweizweit angekündigt,  (Salt und Sunrise: 20.000) 
  • Deutsche Strahlenschutzbehörde rechnet mit einer Verdreifachung der Sender
  • Distanz entscheidet in Belastungsmessungen (M. Röösli)
  • Bisherige Schädigungen sind in der Fachwelt bekannt
  • Wissen in Bevölkerung über technische Strahlung: nicht vorhanden
  • Unabhängige Informationen: inexistent
  • amtliche Informationen: geschönt und komplett veraltet
  • Bund, BERENIS, Röösli – ICNIRP....befangen mit Interessenskonflikten und tendenzös.
  • Schutz der persönlichen Integrität, Unversehrtheit muss ein hohes Ziel sein
  • 30% der Arbeitenden mit Burn – Out, auch SG Buchental; Oberzil
  • Schulärztlicher Dienst interessierte sich nicht
  • Energieverbrauch des Funknetzes für Videos gigantisch, 300 mio To CO2-pro Jahr
  • Zwischenresultate der Untersuchung Elektrosmog und Verkehr

Weiterlesen: 5G in St. Gallen, Impulse 2019 für die Politik und die Debatte

Das Zitat der Stunde: Steigende Lebenserwartung in der Schweiz

Journalisten schreiben es sich ab, rechte Influencer wie Avenir Suisse setzten die These immer wieder medienwirksam in ihre Papiere.
Ist das korrekt? Unbestritten: es gibt insgesamt sicher mehr alte Leute und die babyboomer gehen dieser Jahre in Rente.

Die Lebenserwartung steigt aber überhaupt nicht mehr: da ist ein langfristiger Brems-Effekt, der vor etwa 6-7 Jahren eingesetzt hat - und nicht mehr so rasch umzukehren ist. Dieser Zeitpunkt ist - möglicherweise zufällig, vermutlich aber eben nicht - die Einführung von LTE im Lebensraum (2012) und den entsprechenden Handys in der Bevölkerung. Die beide zu mehr Krebs und zu Polymorbidität führen.

Weiterlesen: Lebenserwartung