Alexander Lerchl's unerreichbares Ziel: das IARC RF-Panel
und die Chance, dort über die Verbindung zwischen RF und Krebs abzustimmen.... wegen seiner Verbindungen zur Industrie disqualifiziert.
Louis Slezin, Microwave News. 16.2.2021
Mit freundlicher Genehmigung übersetzt und publiziert, Hansueli Stettler
https://microwavenews.com/news-center/lerchl%E2%80%99s-unattainable-prize
Alexander Lerchl wollte einen Platz am Tisch und er wollte ihn unbedingt. Es war 2010 und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) richtete eine Arbeitsgruppe ein, um die Krebsrisiken von HF-Strahlung zu bewerten. Das Treffen sollte ein wegweisendes Ereignis mit großen langfristigen Auswirkungen für die Mobilfunkindustrie werden.
Wie sich herausstellte, stimmte die Arbeitsgruppe im Mai 2011 mit großer Mehrheit für die Einstufung von Hochfrequenz, einschließlich Handystrahlung, als mögliches Karzinogen für den Menschen. Aber dieses Ergebnis war noch lange nicht sicher, bevor die 30 Mitglieder aus 14 Ländern acht Tage lang in der IARC-Zentrale in Lyon, Frankreich, berieten.
Weiterlesen: Krebs und Mobilfunk – die Geschichte des Krebsleugners Alexander Lerchl
Die Pandemie, die nun um die Welt geht, stammte ursprünglich aus China, Wuhan. Dort wurde die 5G-Technologie als eines der ersten grossangelegten Roll-out-Manövers für die von den meisten Armeen der Welt besuchten Militärfestspiele (Oktober 2019) eingeführt. Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP schreibt dazu: „Man kann zwar mit Sicherheit ausschließen, dass das Corona-Virus durch den Funk entstanden ist. Aber es ist erwiesen, dass die Verbreitung von Viren durch Funkstrahlung gefördert wird. Besonders 5G ist ein Brandbeschleuniger der Pandemie.“ (Webseite K. Buchners)
Weiterlesen: 5G, die Entwicklung von Viren - und home-schooling
Wie die NZZ schreibt, ist der Termin für den Erlass der sogenannten Vollzugshilfen zur Beurteilung von 5G-Antennen auf unbestimmte Zeit veschoben worden. Das bedeutet konkret, dass sich die vielen bisher bewillgten Sender sämltiche ausserhalb des gesetzlichen Rahmens bewegen, weil die Abnahmemessung gar nicht möglich ist - auch nicht um nur wenige Tage verzögert. Im Texttitel wird dem Bund die Schuld für die Verzögerung der Einführung für 5G zugeschoben.
Fakt ist eher, dass die Erteilung der Konzessionen unter diesen Bedingungen gar nicht hätte stattfinden dürfen. Lesen Sie selbst:
Die Gemeinde Glarus-Nord wird nur eine von 3 ersuchten 5G-Antennen bewilligen und vorerst abwarten: bis zum definitiven Urteil über diesen Antennestandort, den vermutlich erst das Bundesgericht fällen wird, kann es länger dauern. So wollen die Behörden abwarten und mögliche Leerläufe verhindern, weil der Widerstand gegen neue Antennen so gross geworden sei. Dies meldet das Regionaljournal Ostschweiz am 7.2.2019 (Minute 3)
In der Schweiz wurde - wie überall auf der Welt - Mobilfunk für die Massen Ende der 80er Jahre eingeführt. Und wie überall in der Welt wurde darauf verzichtet, vorher gründliche Abklärungen zu möglichen Gesundheitsschäden vorzunehmen. Prof. Niels Kuster, der die Apparaturen zur grossen NTP-Studie kalibrierte, sagte im "Beobachter", die Schweizer Behörden und die Mobilfunkindustrie hätten vor Längerem beschlossen, dass Strahlung kein Risiko darstellt.
Nicht abreissende Proteste aus Umweltkreisen, aus der Medizin und von Konsumentenorganisationen führten allerdings bald zu einer Legitimationskrise der Funkindustrie. Man versuchte, dem Dauerthema zu möglichen Schädigungen für Mensch und Umwelt wissenschaftlich unterstützt zu begegnen. Eine eigene Grundlage mit schweizer Qualitätsarbeit sollte zeigen, was die Wissenschaft dazu bereits belegt hatte. Und natürlich auch: nicht belegen konnte. Dafür brauchte man einen verlässlichen Partner, dem man die Führung einer wissenschaftlichen Datenbank anvertrauen konnte.
Dafür wurde Martin Röösli gefunden, ursrprünglich ein Primarlehrer, dann in Epidemiologie weitergebildet. Er bekam den Auftrag, am Tropeninstitut der Uni Basel, einer sehr stark von Industriesponsoring abhängigen Universität, die Datenbank zu elektromagnetischer Strahlung (ELMAR) aufzubauen. Für seine Anstellung war wohl nicht zuletzt sein Interesse an Nocebo-Forschung und eingebildeten Krankheiten massgeblich, wie der Tagesanzeiger 2019 schreibt. In der Datenbank ELMAR wurden beim Start 2003 etwa 200 Studien evaluiert.
Weiterlesen: Schädigungen und Verschleierung - ein Mann schreibt Geschichte
Am Samstag, 25.Januar 2020 fand schweizweit der Internationale Protesttag gegen die Einführung der neuen Mobilfunktechnologie 5G statt.
In den meisten Schweizer Städten wurden dazu Veranstaltungen und Umzüge durchgeführt – so auch in St.Gallen!
Schweizweite Koordination durch den Verein Schutz vor Strahlung: https://schutz-vor-strahlung.ch.
Weiterlesen: Protesttag gegen die Einführung von 5G, Rückblick
Kastanie Hirschen St.Fiden
In der Woche nach der städtischen "Infoveranstaltung" zu 5G wurden bereits - ohne Information der Öffentlichkeit - zu den damals mit Bagatelländerungs-Bewilligungen eingeführten Sendern auf dem "Leopard" und der Moosbruggstrasse 4 weiter 5G-Sender in Betrieb genommen, so im Oberzil, an der Langgasse im Bruggwaldquartier, in St.Georgen
Drei Wochen später wird ersichtlich, dass diese Einführung durch die Hintertür System hat, wurden doch bis zum 15. 12.19 eine grosse Zahl von Masten aufgerüstet - für eine Technologie, von der man bisher nur den Zweck besserer Überwachung und besserer Datenausbeutung kennt.
Dabei könnte es sich um sogenannte fake-5G-Installationen handeln, d.h. die bisherigen 4G-Sender werden so umprogrammiert, dass sie 5G-Signale (5G-wide) aussenden.
Der Verein Schutz vor Strahlung hat diese Pseudoinstallation angeprangert, weil so die legitimen Möglichkeiten, Einsprache zu erheben, unterwandert werden:
"Die fake 5G-Antennen benötigen weder eine Baugesuch noch eine Bagatelländerung. Für die Anwohner ändert sich vorerst nichts, die Strahlenbelastung bleibt gleich. Die Mobilfunkbetreiber rüsteten in der Vergangenheit mehrfach Antennen auf, ohne zuvor eine Bewilligung einzuholen. Erst die Anwohner meldeten den Behörden die Aufrüstung, als auf der Funksenderkarte ein grüner Punkt aufgetaucht ist. In Zukunft besteht die Gefahr, dass Aufrüstungen unbemerkt geschehen können und sowohl Anwohner als auch Behörden vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Daher fordern wir das BAKOM auf, auf der Funksenderkarte transparent zwischen den 5G-wide und 5G-fast-Sender zu unterscheiden"
Das Vorgehen zeigt überdeutlich, mit welchen Methoden im Mobilfunkwesen operiert wird.
Peter Schlegel, ein Elektroingenieur, der sich seit Jahrzehnten gegen Elektrosmog engagiert, hat dazu einen Bericht geschrieben, der die Abläufe zur Einführung von 5G gut analysiert.




Der Verein Mobilfunk mit Mass in St. Gallen wurde im Frühjahr 2013 gegründet.
Er setzt sich für eine Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und der Umgebung in Bezug auf die Belastung mit Felder von Mobilfunksendern und von nachbarlichen wlan-Stationen ein.
Aktuell unterstützt er Einsprachen mit Rat und Tat gegen die überstürzte Einführung von 5 G in der Ostschweiz.
Mobilfunk hat gesundheitliche Folgen:
- Krebs
- Herzprobleme
- Erschöpfung
- Burn-out
Mobilfunk hat gesellschaftliche Folgen:
- Lebenserwartung sinkt
- Langzeit-Betroffene werden krank
- Wegzug von Betroffenen aus der Sendernähe, Umschichtung der Bevölkerung
- Wlan an Schulen betrifft bereits die Kleinsten in den Kindergärten.
Mobilfunk verändert das Zusammenleben:
- Ablenkung
- Leben in der Informationsblase
- Datenschutz
Die IG Mobilfunk mit Mass möchte die St. Galler Bevölkerung über diese Themen informieren und aufklären.
Sie führt Informationsveranstaltungen durch und macht Druck auf die Behörden.
Sie unterstützt bei Einsprachen gegen Aufrüstung und Neubau von Sendeanlagen.
St. Gallen hat heute wesentlich mehr Sendemasten als normalerweise erstellt werden:
die Betreiber rechnen mit 1 Standort für 1000 Einwohner.
St.Galler Behörden geben sich mit dem Versuch, viel vom Funkverkehr auf das Glasfasernetz zu leiten, grosse Mühe – die Betreiber kooperieren hier aber nicht und rüsten ihr Netz laufend auf.